Neben dem Färben im Kessel des Museum, haben wir auch mit Kindern wolle mit Ostereierfarbe gefärbt und das Spinnen gezeigt.
Außerdem haben wir an einem Spinnwettbewerb teilgenommen, der denke ich für alle Beteiligten ein reisen Spaß war. Sabine J. hat hierbei den 3. Platz belegt, aber alle Ergebnisse waren sehr eng beisammen.
Toll war auch mit Schäfern zu sprechen, die Schur zu sehen und etwas Rohwolle zu ergattern :-)
Auch in diesem Jahr waren wir wieder als Austeller im Tuchmacherhaus Diepholz. An allen Wochenenden waren wir in wechslender Besetzung am Spinnen und haben unsere Werke gezeigt
Auf der Stemweder Kraetiv durften wir neben vielen anderen tollen Ausstellern unser können und unsere Werke zeigen.
Der Spinnkurs im Werkstatt Cafe der Weberin Annette Schmidt war ein toller Erfolg. 4 Damen haben bei uns die ersten Schritte im Spinnen gelernt. Nun heißt es weiter üben. Wir stehen natürlich immer mit Rat und Tat zur Seite.
Auf dem Tuchmarkt durften wir nicht nur unsere Wären anbieten, sondern haben sowohl das Spinnen zeigen und erklären können, genauso wie das Weben am Webrahmen. Die Besucher dürften sich selbst an der Handspindel probieren. Außerdem haben wir den Färbekessel wieder in Betrieb genommen, um einen erneuten Versuch zu starten mit Krapp das Bramscher Rot zu färben. Leider wurde es nur ein zartes Rosa. Wir müssen also weiter üben.
Bei windigem aber sonnigen Wetter einen schönen Tag auf dem Schäferhof am Dümmer verbracht.
Da war die Aufregung groß, wir sollten bzw durften im Kessel des Tuchmachermuseums Bramsche mit Krapp färben. Ziel war das berühmte "Bramscher Rot" hinzubekommen. Ein Rezept gab es für uns nicht. Früher wurden häufig Metallsalze (Zinn, Kupfer Chrom etc) zum Beizen verwendet, von denen heute klar ist, dass sie die Umwelt schädigen und auch für den menschlichen Körper schädlich sind. Daher müssen diese Beizen als Sondermüll entgsorgt werden. Da wir weder die Umwelt noch uns selbst schädigen wollen, verzichten wir grundsätzlich auf diese Salze und verwenden nur Aluminium- oder Eisensalze.
Also begannen wir, jeder für sich, zuhause zu experimentieren, wie wir mit unseren Mitteln zum gewünschten Ergebnis kommen.
Wir haben viele schöne rot, orange und brauntöne hinbekommen und waren auch schon ganz dicht am Ziel (ließ sich leider nicht wiederholen :-( )
Dann gab es ein Probefärben im Tuchmachermuseum, wo wir den Kessel kennenlernen konnten und ohne Publikum gucken konnten, wie es funktioniert.
Mit diesen Erkenntnissen konnte dann am 25.6. den Gästen des Tuchmachermuseums gezeigt werden, wie das Färben mit Krapp funktioniert. Außerdem haben Sabine und Christine auch rund ums Spinnen und Wolleverarbeiten informiert. Den richtigen Rotton haben wir noch nicht ganz getroffen, aber ich glaube es war sowohl für die BEsucher, als auch für die Techniker des Museums und uns sehr aufregend und viel versprechend.
Den nächsten Versuch gibt es am 24.09.2017 beim Tuchmachermarkt.
Im Februar waren wir im Tuchmacherhaus in Diepholz zu Gast. An vier Wochenenden zeigten wir in unserer "Spinnstube" unser Handwerk und stießen dabei auf reges Intresse. Es durfte an unseren Übungsspindeln das Spinnen probiert werden. Außerdem Wollpicker, Handkarden und Kardiergerät getestet. Es war Zeit für tolle Gespräche.
Wir konnten dort auch unseren ersten Spinnunterricht erteilen.
Wir kommen gern nächstes Jahr wieder.
Im Advent haben wir ein Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt in Holdorf verbracht. Wir haben in netter Runde gesponnen und vielen Interessierten (leider hauptsächlich am Sonntag) Fragen beantwortet. Es war sehr sehr kalt. Trotz Zeltheizung und Heizöfen vor den Füßen, haben wir doch arg gefroren und gelernt, dass nicht nur kalte Finger das Spinnen erschweren, sondern auch die Wolle dank des hart werdenden Wollfetts sich nicht mehr ausziehen läßt. Da half nur Kakao und Glühwein, sowie der Griff zur Stricknadel.
Wir haben uns am Samstag getroffen, um Wolle mit Naturfarben zu färben. Leider waren wir nur zu dritt, hatten aber eine Menge Spaß.
Gefärbt wurde mit Blauholz und zwei verschiedenen Beizen und mit Cochenille. Außerdem wurde ein Experiment mit Kokosfasern gemacht, der jedoch nicht gelungen ist.
Es zeigte sich, dass eine gute Waschküche, für solch eine Aktion Gold wert ist, denn es ist schön, wenn man nicht wegen jedem Tropfen aufpassen muß, sondern hinterher einfach alles wieder wischen kann. Weiterhin braucht man viele Töpfe, bzw Einkocher, Siebe und jede Menge Geduld.
Danke Sabine, fürs Vorbereiten der Farben und Erklären der Rezepte:-)
2. Farbzug Blauholz mit Alaun / Weinsteinrahm Beize
(ergibt einen dunklen lila Farbton)
2. Farbzug Cochenille mit Alaun Beize
(ergibt ein rosè bis pinken Farbton)
Der Heimatverein Rehden stellt auf der Gewerbeschau des Rehdener Herbstmarktes jedes Jahr zu einem anderen Thema aus. Dieses Jahr war das Thema vom Schaf zur Wolle. Dort war unsere Spinngruppe gefragt und wir durften uns alle drei Tage präsentieren.
Das Feedback war von allen Seiten sehr positiv. Die vielen staunenden Kinder, die dies Handwerk so wahrscheinlich sehr selten erleben können, aber auch die Älteren, die es noch von Eltern oder Großeltern kennen, konnten nicht nur zugucken, sondern auch die Wolle von verschiedenen Schafrassen bzw auch Tierarten (Alpaka und Angora) anfassen und die Unterschiede erfühlen. Wir konnten hoffentlich die vielen Fragen zum Spinnen an sich, zu den Spinnrädern, der Wolle etc. ausreichend beantworten. Und es haben sich auch ein paar Mutige gefunden, die sich selbst an unseren Übungsspindeln versuchen mochten. Vielleicht hat sich dabei ja der ein oder andere mit der Wollsucht infiziert :-)
Achja, es wurde mit viel Staunen aufgenommen, dass wir auch Hundewolle verspinnen können und prompt gab es Montags einen Sack mit Hundewolle, die natürlcih gleich einmal angesponnen werden mußte.
Auf dem Hoffest konnten wir unser Können und unsere Produkte im Schafstall den Besuchern zeigen. Wir durften viele Fragen beantworten und hatten eine Menge Spaß.